Unser Einsatz als nachhaltige Hochschule
TÜV zertifizierte Klimaneutralität
Zu den größten Herausforderungen unserer Zeit gehört nach wie vor der Klimawandel. Als einer der Innovationsführer tertiärer Bildung erkennen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung an – und arbeiten bereits seit 2020 klimaneutral.
Vom TÜV SÜD haben wir dafür das anerkannte Prüfsiegel „Klimaneutralität“ erhalten. Voraussetzung für die Zertifizierung ist eine nachweislich positive Treibhausgasbilanz und die Festlegung von Maßnahmen zur Reduktion künftiger CO2-Emissionen.
„Mit Größe wächst Verantwortung. Als Deutschlands größte Hochschule betrachten wir den Klimaschutz als unsere gesellschaftliche Verantwortung. Mit unseren Maßnahmen für den Klimaschutz soll die IU Internationale Hochschule zu einer lebenswerten Umwelt für künftige Generationen beitragen. Dabei wissen wir: Allein verändern wir die Welt nicht, aber wir hoffen, so andere ebenfalls dazu zu inspirieren, diesen Weg einzuschlagen.“
Dr. Sven Schütt
Geschäftsführer IU Internationale Hochschule
Drei Säulen, ein Ziel: Klimaneutralität
Unsere Maßnahmen für den Klimaschutz umfassen drei konkrete Bereiche: Wir setzen uns aktiv für Klimaschutzprojekte ein, reduzieren unsere CO2-Emissionen und lassen neuestes Wissen zum Klimaschutz in die Lehre einfließen.
1. Klimaschutzprojekte unterstützen
Gemeinsam mit dem TÜV SÜD haben wir unsere Treibhausgasbilanz erstellt. Denn jeder Vorlesungsraum, jede Anreise zum Campus und jede E-Mail verursachen CO2-Emissionen. Um diese zu kompensieren, fördern wir drei anerkannte Klimaschutzprojekte:
"100.5 MW Wind Project" in Indien
Das Projekt von Orange Renewable baut mehr als 25 Schulen in Indiens ärmsten Provinzen auf. So sorgt das Unternehmen für eine höhere Bildungsqualität und unterstützt zusätzlich die Initiative „Sauberes Indien“.
"Ceará Renewable Energy Bundled Projekt" in Brasilien
Das Ceará-Projekt reduziert die illegale Waldabholzung im brasilianischen Regenwald, baut nachhaltige Energiealternativen aus und verbessert gleichzeitig die Lebensgrundlage der lokalen Gemeinschaften.
"Kariba Forest Protection Project" in Simbabwe
Das Kariba-Projekt schützt die Waldgebiete an der südlichen Küste des Kariba-Sees in Simbabwe vor Abholzung und Erosion und baut nachhaltige Wirtschaftsstrukturen wie Ökotourismus auf.
2. Emissionen vermeiden
Klima- und Umweltschutz bedeutet für uns, natürliche Ressourcen sparsam einzusetzen, Abfälle zu vermeiden sowie die Luft, das Wasser und den Boden zu schützen. Darum haben wir einen Maßnahmenplan erarbeitet, mit dem wir unsere Emissionsintensität mindern wollen und der unter anderem auch den Wechsel zu nachhaltiger, grüner Energie einschließt.
Skripte drucken, um mit ihnen zu lernen? Wir finden, das muss nicht sein. Mit digitalen Skripten lernt es sich nicht nur flexibler, sondern vor allem auch nachhaltiger. Darum pflanzen wir gemeinsam mit der Webplattform Treedom Bäume zur CO2-Kompensation. Die Studierenden, die aktiv auf ihr Druckskript verzichten, erhalten ihre ganz persönliche Baumpatenschaft und können die Geschichte ihres Baums online verfolgen.
3. Nachhaltigkeit lehren
Ob über einzelne Module, Seminarprojekte oder Vertiefungen: Wir binden Nachhaltigkeit und Klimaschutz in unsere Lehre ein. Damit leisten wir einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und fördern entsprechende Kompetenzen und technologische Innovationen.
Nachhaltigkeitsthemen fließen bei uns in unterschiedlichen Studiengängen ein:
Modul „Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement”
B.A. Betriebswirtschaftslehre
Die Studierenden lernen die Grundlagen und die betrieblichen Konzepte des Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagements kennen und können fundiert an der Umsetzung in der Praxis mitarbeiten. Die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Qualität als unternehmerische Aufgabe wird unter verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert.
Seminarprojekt „Waldaufforstung in Kenia”
B.A. Tourismusmanagement
Studierende des Studiengangs Tourismusmanagement waren gemeinsam mit ihrem Dozenten Dr. David Rempel eine Woche lang in Kenia und forschten dort zu umweltverträglichem Tourismus. Sie beschäftigten sich unter anderem mit dem Thema „Bäume pflanzen in Kenia als Nischenmarkt für Öko-Touristen”.
Vertiefung „Nachhaltiges Bauen”
B.A. Architektur
Die Studierenden lernen, welche Aspekte für nachhaltiges Planen und Bauen berücksichtigt werden müssen. Hierbei spielt eine bewusste Gestaltung der Gebäude im Umgang mit Energie, Umwelt und Gesellschaft eine Rolle. Genau wie das Wissen um die richtige Auswahl und den Einsatz von ressourcenschonenden Materialien.