Blog Was lernt man da eigentlich konkret… im dualen Studium Tourismusmanagement?

02. Juli 2020 // Tourismusmanagement

Was lernt man da eigentlich konkret… im dualen Studium Tourismusmanagement?

Nicht immer weiß man so genau, ob sich die eigene Vorstellung tatsächlich mit den Inhalten eines Studiums deckt. Im Tourismusmanagement hat man nicht nur mit Reisevertrieb, sondern mit allen Aspekten des Tourismus zu tun, also auch Hotellerie, Gastronomie und Events. Welche Inhalte Dich im dualen Studium Tourismusmanagement genau erwarten, das erklärt Dir unsere Studiengangsleiterin Prof. Dr. Ina zur Oven-Krockhaus.



Prof. Dr. zur Oven Krockhaus, Sie sind als Studiengangsleiterin für die Inhalte des Studiengangs Tourismusmanagement an der IU Duales Studium verantwortlich. Auf welche Tätigkeiten bereitet das Studium vor?

Ina zur Oven-Krockhaus: Das Studium bereitet auf Managementtätigkeiten in touristischen Unternehmen vor, zum Beispiel Hotellerie, Reiseanbieter und im Reisevertrieb oder auch bei Eventagenturen. Letztendlich kann man mit dem Studium aber in allen Bereichen des Tourismus tätig werden, also auch bei Verlagen für Reiseliteratur oder bei touristischen Verbänden und vielen weiteren Unternehmen, da der erworbene Bachelortitel der Wirtschaftswissenschaften viel Spielraum bietet.


Welche Inhalte lernen Studierende im dualen Studium Tourismusmanagement?

Ina zur Oven-Krockhaus: Wir bereiten die Studierenden auf verantwortungsvolle Aufgaben in der Reise-, Hotel- oder Eventbranche vor. Natürlich ist dazu fundiertes Branchenwissen notwendig und wichtig. Aber auch betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen werden vermittelt. Studierende lernen, wie man Destinationen managt und wie man neue Reiseprogramme entwickelt. Auch das Tourismusmarketing lernen sie kennen.


Warum lohnt es sich, Tourismusmanagement dual zu studieren und welche Vorteile hat das Studium gegenüber einer Ausbildung im Tourismusbereich?

Ina zur Oven-Krockhaus: Im dualen Studium erhält man die betriebswirtschaftlichen Grundlagen, um einen Betrieb in den Bereichen Marketing, Controlling oder Personalführung managen zu können. Gleichzeitig hat man aber den praktischen Bezug zu einem Unternehmen und kann den Transfer herstellen. So erlebt man, wie die Theorie konkret im Berufsalltag umgesetzt wird. Eine Ausbildung ist auch eine tolle Sache, sie hat aber andere Schwerpunkte und bereitet nicht konkret auf weiterführende Tätigkeiten im Betrieb vor.


Inwiefern ergänzt die Arbeit beim Praxispartner die Studieninhalte? Welche Aufgaben haben Studierende beim Praxispartner?

Ina zur Oven-Krockhaus: Es ist ganz individuell vom Unternehmen abhängig, welche Aufgaben übernommen werden. In der Regel bekommen Studierende aber Einblicke in alle Bereiche, die für das Praxisunternehmen relevant ist. Sie sind dort anerkannte Mitarbeiter und werden auch wie solche behandelt und eingesetzt.


Woran erkennen Bewerber, ob der Beruf bzw. das Studium zu ihnen passt und ob sie den Herausforderungen des Studiums gewachsen sind?

Ina zur Oven-Krockhaus: Studierende sollten natürlich eine gute Aufnahmefähigkeit sowie Freude und Spaß am Lernen mitbringen. Doch die Tourismusbranche ist keine Raketenwissenschaft. Die Tourismusbranche ist eine Dienstleistungsbranche am Menschen, das bedeutet, Studierende sollten vor allem Freude an der Arbeit und Kommunikation mit Menschen haben und ein gewisses „Service-Gen“ in sich tragen. Es kommt also letztendlich auf die Kommunikations- und Teamfähigkeit an, die in dieser Branche gefragt ist.


Was sind die größten Missverständnisse, die Ihnen zum Thema Tourismusmanagement über den Weg laufen bzw. welche falschen Vorstellungen könnten Berufseinsteiger mitbringen?

Ina zur Oven-Krockhaus: Dass der Berufsalltag vor allem aus Reisen und der Besichtigung von Hotels und Destinationen besteht.


Wie sind die Berufsaussichten in der Branche?

Ina zur Oven-Krockhaus: Tourismus ist nach wie vor einer der weltweiten Wachstumsbranchen, daher sind die Aussichten in dieser Branche, spannende Tätigkeiten auszuüben und sich weiterzuentwickeln, sehr gut.


Vielen Dank für das ausführliche Interview.

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